Landesliga-Aufsteiger TuS Nonnenweier hat die Saison mit einer Niederlage beendet. Gegen Meister HSG Hanauerland verlor der Riedverein mit 31:34 (15:18), bewies aber Nehmerqualitäten.
Letztlich gaben zwei Faktoren aus Sicht von Gastgeber-Trainer Robin Ziegler vor einer guten Kulisse in der Burkhard-Michael-Halle den Ausschlag. ,,Wir haben zum Schluss hin einige blöde Fehler gemacht. Hanauerland hat die brutal hohe individuelle Qualität, das eiskalt auszunutzen", erklärte Ziegler. Seine Mannschaft befand sich über lange Zeiträume im Rückstand - wenig verwunderlich, denn die Gäste setzten auf einen Kader, der sich nahe am Optimum bewegte. Zudem zeigte der Meister, dass er gewillt war, die Runde nicht einfach austrudeln zu lassen.
Während Vizemeister Freudenstadt/Baiersbronn die vergangenen Tage aufgrund einer Spielabsage gegen Ottenheim aus der Szene ein steifer Gegenwind entgegenschlug, lieferte die HSG ein sportlich einwandfreies, vorbildliches Auftreten. ,,Sie waren diese Saison die Besten, als solche steigen sie auch völlig verdient auf", gratulierte Ziegler. Doch auch sein Team verdiente Respekt, denn trotz 5:9 (12.) und 10:13 (20.) kämpfte sich der TuS wieder heran.
Beim 20:20 (36.) war Nonnenweier auch in Abschnitt zwei gleichwertig, ehe die eingangs erwähnten beiden Faktoren zutage traten. So setzte sich die HSG beim 30:28 (54.) wieder ab, siegte am Ende nicht unverdient. ,,Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen, aber wir sind ab Sommer, in einer dann qualitativ noch schwereren Liga, ein weiteres Jahr dabei", freute sich Ziegler.
Nonnenweier - Hanauerland 31:34 (15:18)
Nonnenweier: Haag, Schneckenburger; M. Hug 1, B. Hug 3, Frenk 7/3, Schätzle, Ostermann 2, Stahl 5, Métier 9, Breithaupt, Mattes 2, Lederle, Welle 2.
Hanauerland: Vahlenkamp, Schäffner; Fessler 5, Bechtold 3, Barisas, Hartung 3, Daul 3, Greyenbuhl 2, Fauti, Schlampp 2, Hofacker 2, Baehr 4/2, Reith 10.